Neuigkeiten vom Verein und aus Nepal

Very best greetings from Pancha Rai and the Rapcha team! We would like to say thank you very much for such a great support to Rapcha. Specially to all members and Donors.  Best regards from the Himalaya.“

(Übersetzung: „Viele liebe Grüße von Pancha Rai und vom Rapcha-Team! Wir möchten uns ganz herzlich für die großartige Unterstützung für Rapcha bedanken. Besonders bei allen Mitgliedern und Spendern. Beste Grüße aus dem Himalaya.“)

Beginnend mit diesem Gruß unseres Projektkoordinators Pancha freuen wir uns darüber, dass wir Ihnen viele Neuigkeiten rund um unseren Verein und unsere Tätigkeiten in Nepal berichten dürfen.

In der von uns gespendeten Mädchenunterkunft erhalten die untergebrachten Schülerinnen alle vier Monate regelmässige Gesundheitschecks. Initiiert wird dies vom Betreiberverein des Girls Hostels „Stay at School“. Wir finden das eine sehr wichtige Sache und freuen uns darüber, dass dieses Angebot von den Mädchen sehr gerne angenommen wird.

Die Bauarbeiten an der von uns finanzierten Jungenunterkunft gingen in den letzten Monaten rasant voran. Der Baustart erfolgte im letzten November mit dem Ziel, das Dach vor Beginn der Regenzeit, welche meist Ende Mai beginnt, fertigzustellen. Dieses Ziel wurde bereits im März erreicht und nun sind die Handwerker mit dem Innenausbau beschäftigt. Mit diesem Projekt geben wir nicht nur den Schülern, welche einen weiten Fussmarsch zur Schule haben, die Möglichkeit einer schulnahen Unterbringung um sich besser auf das Lernen zu konzentrieren, sondern schaffen auch während der Bauzeit unzählige Arbeitsplätze für die Menschen aus Rapcha und den umliegenden Gemeinden. Die offizielle Einweihung des Gebäudes wird im nächsten November erfolgen, wenn ich gemeinsam mit einem weiteren Vereinsmitglied vor Ort sein werde.

Die neue Jungenunterkunft von Rapcha

Von Anfang an war und ist der Kindergarten von Rapcha unser grosses Herzensprojekt und wir sind sehr dankbar dafür, dass wir diese wichtige Einrichtung mit Spendengeldern errichten konnten. Damit der Kindergarten auch weiterhin ein Vorzeigeprojekt bleibt, braucht es gut ausgebildete Fachkräfte. Daher finanzierten wir Erzieherin Maiya Devi Rai im April eine Fortbildung im Bereich frühkindliche Förderung bei einer Bildungseinrichtung in Kathmandu. Nach dem erfolgreich absolviertem Training hatte sich Maiya Devi bei uns gemeldet und sich herzlich dafür bedankt. Sie erzählte, Sie habe nicht nur viel Spass gehabt und neue Einblicke in die frühkindliche Förderung erhalten, sondern auch den Austausch mit den anderen Kursteilnehmerinnen sehr genossen.

Erzieherin Maiya Devi Rai (links) hat sich sehr über das Training gefreut.

Unserem Spendenaufruf im Februar zugunsten der Erdbebenopfer Westnepals sind viele von Ihnen gefolgt. In Summe kamen stolze EUR 20.000,- zusammen welche wir an Shanti Leprahilfe e.V. überweisen konnten. Re:Help und die Shanti Leprahilfe danken Ihnen allen von Herzen für diese unglaubliche Unterstützung. Shanti hat das Geld für die Anschaffung von Schlafsäcken und warmen Jacken verwendet aber auch für den Kauf von Moskitonetzen, denn Regenzeit ist leider auch Moskitozeit und die Mücken verbreiten rasant das Dengue Fieber. Diese Krankheit verursacht grippeähnliche Symptome wie hohes Fieber, Schmerzen hinter den Augen, Hautausschlag sowie starke Kopf- und Gliederschmerzen. In den schwersten Fällen kann es zu einem potenziell tödlichen Schocksyndrom kommen. Umso wichtiger ist es, dass sich die Menschen in den betroffenen Gebieten mit Moskitonetzen schützen.  

Dankbar für den warmen Schlafsack von Shanti. Die Menschen in den Erdbebengebieten Rukum und Jajarkot wurden von der Regierung vergessen. Foto: Shanti

In Nepal gab es in letzter Zeit immer wieder Proteste und Demonstrationen, bei denen die Rückkehr des Königs gefordert wird. Seitdem Nepal eine Demokratie ist, gab es in 16 Jahren bereits 13 Regierungen und jede davon hat nur wenig zu einem positiven Aufschwung des Landes beigetragen. Die Bevölkerung ist frustriert, ihre Not ist gross. Nepals Parteienlandschaft ist zersplittert und kompliziert. Im Parlament werden ständig neue Koalitionen gebildet und kaum je echte Reformen auf den Weg gebracht. Nepal gehört noch immer zu den ärmsten Ländern der Welt.

Hier noch ein Veranstaltungshinweis: Am Samstag, den 28.09.2024 findet das Benefizkonzert „Metal Helps“ in der Homburger Papiermühle zugunsten von Re:Help statt. Auf Initiative von Sarah Eberz, Sängerin der Band Enthalpy und Mitglied bei Re:Help, treten an dem Abend insgesamt die vier Bands Backdrive, Enthalpy, Majordad und Timeless Rage auf. Freunde des Rock/ Metal- Genres werden voll auf ihre Kosten kommen. Tickets können (wahrscheinlich ab Juli) online bei www.koelnticket.de oder an der Abendkasse gekauft werden. Wir freuen uns auf viele Besucher und ein erfolgreiches Konzert.

Die Dorfgemeinschaft von Rapcha und wir von Re:Help bedanken uns von Herzen bei Ihnen, denn mit Hilfe Ihrer finanziellen Unterstützung können wir unsere Projekte in Nepal weiter vorantreiben und realisieren. Vielen Dank für Ihr Vertrauen in unsere Arbeit!