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Wenn Regen den Tod bringt…

Am letzten Wochenende im September wollte der Regen rund um die Hauptstadt Kathmandu einfach nicht mehr aufhören. Es regnete und regnete und regnete. 🌧🌧🌧 Die Menschen in Nepal sind an den Monsun gewöhnt, doch diese Regenmassen waren ungewöhnlich und die Folgen davon katastrophal: Die Flüsse schwollen an und rissen ganze Dörfer mit sich, Berghänge rutschen ins Tal und begruben alles unter sich, 225 Menschen fanden in den Fluten ihren Tod, 18 Personen sind immer noch vermisst und Tausende sind obdachlos geworden und haben die wenige Habe, die sie hatten, in den Fluten verloren.

Das Schicksal vom kleinen Rishi steht stellvertretend von Hunderten. 💔 Er verlor Vater, Mutter und seine Grossmutter, als die drei ins Haus rannten, um ihre Papiere zu retten. Das Haus stürzte in den Fluten den Hang herunter, alle drei kamen zu Tode. Die Oma ist noch unter dem Schlamm verschüttet. Die Shanti Leprahilfe hat sich dem kleinen Jungen angenommen und wird ihn zu sich nach Kathmandu holen. Dort wird er eine große Familie haben und viele Geschwister, welche ein ähnliches Schicksal teilen und die schlimmen Bilder an die dramatischen Ereignisse, welche er mitansehen musste, werden hoffentlich mit der Zeit etwas verblassen. 🌈

Ganz besonders schlimm hat die Flutkatastrophe die Slumbewohner in Kathmandu getroffen. Die meisten Behausungen in den Slums liegen nah an den Flüssen und wurden mit den Fluten mitgerissen. Auch um diese Menschen kümmert sich Shanti und verteilt bis zu 1000 Mahlzeiten 🍲 am Tag an die Bedürftigen. Re:Help hat schon öfter die Armenküche von Shanti finanziell unterstützt – es leben so viele hilfebdürftige Menschen dort, besonders viele Kinder und Alte. Deshalb ist Shanti mehr denn je dringend auf Spenden angewiesen. Helfen Sie uns und der Shanti Leprahilfe das Elend dieser Menschen erträglicher zu machen. Wir bedanken uns für jeden Euro, der gespendet wird. 🙏

https://www.rehelp.org/ihre-spende/

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„Metal Helps“ Benefizkonzert

Beitrag auf Oberberg Aktuell, 05.10.2024

Zufriedene Gesichter bei den Mitgliedern der Band „Enthalpy“ aus Wiehl, die unter dem Motto „Metal: Helps“ zum Benefizkonzert in die Homburger Papiermühle eingeladen hatte. Gut 250 Metalfans aller Altersklassen feierten einen ausgelassenen Abend. Durch die großzügige Unterstützung von Sponsoren und den Verzicht aller Künstler auf ihre Gage sowie dem Erlös aus der Versteigerung einer fotorealistischen Zeichnung eines nepalesischen Mönchs des Lindlarer Künstlers Martin Lenzer, konnte der komplette Erlös in Höhe von rund 6.000 Euro dem Wiehler Verein „Re:Help“  gespendet werden.

Die Rolle als Einheizer übernahmen die vier Musiker der Gummersbacher Band „Backdrive“. Mit markantem Nu-Metal-Sound in Verbindung mit dem Gesang des Sängers Felix Ammann zogen sie die Fans sofort auf ihre Seite und wurden mit lautstarkem Beifall belohnt. Moderatorin Cassidy Rose sorgte in den Umbaupausen für Unterhaltung.

Knallharte Riffs gepaart mit dem energiegeladenen Gesang von Frontfrau Sarah Eberz – Initiatorin des Events – sind das Markenzeichen von „Enthalpy“ aus Wiehl. Mit viel Power und Köpereinsatz übertrugen die sechs Musiker diese Energie auf ihr Publikum. Unterstützt wurden die Bands dabei durch professionelle Licht- und Tontechnik. Gitarrenriffs verwoben mit dominantem Synthesizersound, das bot schließlich „Majordad“ aus Nümbrecht mit ihrem neuem Frontmann Sebastian Berlemann. Mit mehreren Zugaben schloss die lokale Band das Konzert kurz vor Mitternacht ab.

„Aus Sicht des Vereins war es ein großartiges Event und ich bin allen Beteiligten überaus dankbar für die Unterstützung“, freute sich Renate Kotz, Vereinsgründerin von „Re:Help“, und erklärt, was mit dem Erlös gemacht werden soll. „Da es im nepalesischen Bergdorf Rapcha keine medizinische Versorgung gibt, finden seit 2021 in Kooperation mit der Shanti Leprahilfe e.V. regelmäßig Gesundheitscamps im Dorf statt. Wir werden dieses Geld für die nächsten Camps verwenden und damit sicherstellen, dass auch zukünftig die Menschen medizinisch betreut werden.“

Renate Kotz hatte Nim Prasad Rai, der aus Rapcha stammt, als Gast mitgebracht. Er besuchte gerade seinen Sohn, der seit einigen Jahren in Frankfurt lebt und war gemeinsam mit ihm und seiner Schwiegertochter extra nach Nümbrecht angereist, um an diesem Abend mit dabei zu sein. Der 73-Jährige zeigte sich beeindruckt von dem sozialen Engagement der Bands und kam in den Genuss seines ersten Metal-/Rockkonzerts.

Neuigkeiten vom Verein und aus Nepal

Very best greetings from Pancha Rai and the Rapcha team! We would like to say thank you very much for such a great support to Rapcha. Specially to all members and Donors.  Best regards from the Himalaya.“

(Übersetzung: „Viele liebe Grüße von Pancha Rai und vom Rapcha-Team! Wir möchten uns ganz herzlich für die großartige Unterstützung für Rapcha bedanken. Besonders bei allen Mitgliedern und Spendern. Beste Grüße aus dem Himalaya.“)

Beginnend mit diesem Gruß unseres Projektkoordinators Pancha freuen wir uns darüber, dass wir Ihnen viele Neuigkeiten rund um unseren Verein und unsere Tätigkeiten in Nepal berichten dürfen.

In der von uns gespendeten Mädchenunterkunft erhalten die untergebrachten Schülerinnen alle vier Monate regelmässige Gesundheitschecks. Initiiert wird dies vom Betreiberverein des Girls Hostels „Stay at School“. Wir finden das eine sehr wichtige Sache und freuen uns darüber, dass dieses Angebot von den Mädchen sehr gerne angenommen wird.

Die Bauarbeiten an der von uns finanzierten Jungenunterkunft gingen in den letzten Monaten rasant voran. Der Baustart erfolgte im letzten November mit dem Ziel, das Dach vor Beginn der Regenzeit, welche meist Ende Mai beginnt, fertigzustellen. Dieses Ziel wurde bereits im März erreicht und nun sind die Handwerker mit dem Innenausbau beschäftigt. Mit diesem Projekt geben wir nicht nur den Schülern, welche einen weiten Fussmarsch zur Schule haben, die Möglichkeit einer schulnahen Unterbringung um sich besser auf das Lernen zu konzentrieren, sondern schaffen auch während der Bauzeit unzählige Arbeitsplätze für die Menschen aus Rapcha und den umliegenden Gemeinden. Die offizielle Einweihung des Gebäudes wird im nächsten November erfolgen, wenn ich gemeinsam mit einem weiteren Vereinsmitglied vor Ort sein werde.

Die neue Jungenunterkunft von Rapcha

Von Anfang an war und ist der Kindergarten von Rapcha unser grosses Herzensprojekt und wir sind sehr dankbar dafür, dass wir diese wichtige Einrichtung mit Spendengeldern errichten konnten. Damit der Kindergarten auch weiterhin ein Vorzeigeprojekt bleibt, braucht es gut ausgebildete Fachkräfte. Daher finanzierten wir Erzieherin Maiya Devi Rai im April eine Fortbildung im Bereich frühkindliche Förderung bei einer Bildungseinrichtung in Kathmandu. Nach dem erfolgreich absolviertem Training hatte sich Maiya Devi bei uns gemeldet und sich herzlich dafür bedankt. Sie erzählte, Sie habe nicht nur viel Spass gehabt und neue Einblicke in die frühkindliche Förderung erhalten, sondern auch den Austausch mit den anderen Kursteilnehmerinnen sehr genossen.

Erzieherin Maiya Devi Rai (links) hat sich sehr über das Training gefreut.

Unserem Spendenaufruf im Februar zugunsten der Erdbebenopfer Westnepals sind viele von Ihnen gefolgt. In Summe kamen stolze EUR 20.000,- zusammen welche wir an Shanti Leprahilfe e.V. überweisen konnten. Re:Help und die Shanti Leprahilfe danken Ihnen allen von Herzen für diese unglaubliche Unterstützung. Shanti hat das Geld für die Anschaffung von Schlafsäcken und warmen Jacken verwendet aber auch für den Kauf von Moskitonetzen, denn Regenzeit ist leider auch Moskitozeit und die Mücken verbreiten rasant das Dengue Fieber. Diese Krankheit verursacht grippeähnliche Symptome wie hohes Fieber, Schmerzen hinter den Augen, Hautausschlag sowie starke Kopf- und Gliederschmerzen. In den schwersten Fällen kann es zu einem potenziell tödlichen Schocksyndrom kommen. Umso wichtiger ist es, dass sich die Menschen in den betroffenen Gebieten mit Moskitonetzen schützen.  

Dankbar für den warmen Schlafsack von Shanti. Die Menschen in den Erdbebengebieten Rukum und Jajarkot wurden von der Regierung vergessen. Foto: Shanti

In Nepal gab es in letzter Zeit immer wieder Proteste und Demonstrationen, bei denen die Rückkehr des Königs gefordert wird. Seitdem Nepal eine Demokratie ist, gab es in 16 Jahren bereits 13 Regierungen und jede davon hat nur wenig zu einem positiven Aufschwung des Landes beigetragen. Die Bevölkerung ist frustriert, ihre Not ist gross. Nepals Parteienlandschaft ist zersplittert und kompliziert. Im Parlament werden ständig neue Koalitionen gebildet und kaum je echte Reformen auf den Weg gebracht. Nepal gehört noch immer zu den ärmsten Ländern der Welt.

Hier noch ein Veranstaltungshinweis: Am Samstag, den 28.09.2024 findet das Benefizkonzert „Metal Helps“ in der Homburger Papiermühle zugunsten von Re:Help statt. Auf Initiative von Sarah Eberz, Sängerin der Band Enthalpy und Mitglied bei Re:Help, treten an dem Abend insgesamt die vier Bands Backdrive, Enthalpy, Majordad und Timeless Rage auf. Freunde des Rock/ Metal- Genres werden voll auf ihre Kosten kommen. Tickets können (wahrscheinlich ab Juli) online bei www.koelnticket.de oder an der Abendkasse gekauft werden. Wir freuen uns auf viele Besucher und ein erfolgreiches Konzert.

Die Dorfgemeinschaft von Rapcha und wir von Re:Help bedanken uns von Herzen bei Ihnen, denn mit Hilfe Ihrer finanziellen Unterstützung können wir unsere Projekte in Nepal weiter vorantreiben und realisieren. Vielen Dank für Ihr Vertrauen in unsere Arbeit!

Hilfe für die Erdbebenopfer Westnepals

„Renate, wir müssen diesen Menschen helfen! Das Elend in Jajarkot und Rukum ist unerträglich. Die Menschen frieren und hungern, die Mütter können ihre Kinder nicht ausreichend versorgen und die Regierung lässt die Menschen dort total im Stich. Wenn wir nicht helfen, wer dann?“

Letzte Woche ereilte mich dieser Hilferuf von Marianne Großpietsch, Gründerin der Shanti Leprahilfe e.V.. Sie berichtete vom Elend der armen Menschen in den betroffenen Gebieten, welche im November 2023 von mehreren Erdbeben erschüttert wurden. Die Bevölkerung dort lebt teilweise so abgelegen, dass Hilfe der nepalesischen Regierung nicht ankommt und die Bewohner immer noch verzweifelt auf Hilfe warten. Das liess in mir sofort schlimme Erinnerungen wachwerden. Damals, im Jahr 2015, hatten die starken Erdbeben unser Dorf Rapcha so schwer getroffen, dass keines der Häuser dort unversehrt geblieben war. Die Schule war ein Trümmerhaufen, die Menschen schwer traumatisiert und auch sie warteten damals vergeblich auf Hilfe seitens der Regierung. Unser Verein war zu diesem Zeitpunkt erst zwei Jahre alt, aber wir halfen, so gut wir das damals konnten. Dank der Spendengelder konnten wir warme Decken und Zeltplanen finanzieren, welche unser Projektkoordinator Pancha zeitnah ins Dorf brachte.

Auch Shanti hatte direkt nach den schlimmen Erdbeben in Westnepal Anfang November Hilfslieferungen organisiert. Bijendra Kunwar, Projektkoordinator von Shanti, und seine Mitarbeiter fuhren mit Schlafsäcken und warmen Jacken in die abgelegenen Regionen, um bei der Verteilung zu unterstützen und um sicherzustellen, dass sich nicht ein Bezirksregierungsmitglied die Waren unter den Nagel reisst. So läuft das leider in Nepal. Es ist erbärmlich, wie sehr die Regierung ihre eigenen Leute im Stich lässt und sich am Elend ihrer Bevölkerung bereichert. Doch sich über die Regierung zu ärgern, hilft den armen Menschen nicht. Viel wichtiger ist es, die Arbeit von Hilfsorganisationen vor Ort zu unterstützen. Seit 2021 arbeiten wir mit Shanti auf einer wunderbaren und sehr freundschaftlichen Ebene zusammen und ich kenne viele der Shanti Mitarbeiter aus Nepal persönlich. Shanti hat so viel Gutes für die Dorfbewohner von Rapcha getan! Man denke nur an die Gesundheitscamps, welche dieser Verein regelmässig in Rapcha abhält. Daher ist es mir ein großes Bedürfnis, diese Hilfsaktion zu unterstützen.

Marianne Großpietsch erzählte am Telefon, dass viele der betroffenen Frauen in Jajarkot und Rukum, welche alleine mit ihren Kindern dastehen, oftmals ausgestossen von der Gesellschaft sind, da sie zur untersten Kaste der „Dalits“ angehören. Das Kastensystem ist zwar auch in Nepal offiziell schon lange nicht mehr existent, aber speziell in den ländlichen Regionen in den Köpfen der Menschen immer noch tief verankert. Laut einer Ärztin eines lokalen Krankenhauses in Jajarkot sind 60% der Erkrankten Kinder. Sie leiden unter starkem Fieber, Durchfall und Lungenentzündung.

Bitte helfen Sie uns und der Shanti Leprahilfe, damit die Menschen- speziell die Mütter und die Kinder- mit warmen Schlafsäcken, Jacken und Lebensmitteln versorgt werden können. Egal wie groß oder klein die Spende ist: JEDER EURO zählt! Ich danken Ihnen von Herzen für Ihre Unterstützung.

Herzlichst, Renate Kotz

Hier können Sie spenden: https://shanti-leprahilfe.de/de/verein/spenden oder https://www.rehelp.org/ihre-spende/ Stichwort: ERDBEBENHILFE

Neuigkeiten aus Nepal

Im November machte sich Vereinsgründerin Renate Kotz* gemeinsam mit Mitglied Corinna Haller* auf den Weg nach Nepal und wir freuen uns sehr, dass wir Ihnen viele gute Neuigkeiten aus Rapcha berichten dürfen. Die Projektreise war mit Hilfe der grossartigen Unterstützung des Vereins Shanti Leprahilfe e.V. und unseres nepalesischen Projektkoordinators Pancha Rai ein voller Erfolg.

Beim Meeting mit dem Girls-Hostel-Komitee erfuhren wir, dass die Zusammenarbeit mit dem englisch-nepalesischen Verein „Stay at School“ sehr zufriedenstellend ist. Der Verein hatte in Kooperation mit der Shree Basakhali Secondary School die professionelle Betreuung des Girls Hostels Mitte des Jahres übernommen und Struktur und Ordnung in die Organisation des Tagesablaufs der Mädchen gebracht. Desweiteren arbeitet dort nun Köchin Binda Phujel und Lehrerin Dolma Rai wohnt als Betreuerin mit den Mädchen in der Unterkunft. Da die Ausgaben für Lebensmittel, Instandhaltungsarbeiten, Gehälter (Köchin und Betreuungslehrerin), Gebühren für Nachhilfestunden, etc. die Einnahmen der Mädchenunterkunft deutlich übersteigen, sicherte Re:Help eine Spende in Höhe von EUR 5.000,- zu, damit offene Rechnungen beglichen werden können und ein kleines Finanzpolster für die laufenden Kosten vorhanden ist.

Wir sahen uns die verschiedenen baulichen Adaptionen an, welche „Stay at School“ am Girls Hostel vorgenommen hatte und warfen auch einen Blick in das Gewächshaus, welches neben der Unterkunft errichtet worden war. Darin wachsen derzeit u.a. riesige Blumenkohlköpfe und kleine Strauchtomaten. Die Mädchen scheinen einen grünen Daumen zu haben. Auch beim kleinen Hausschwein, welches hinter dem Gewächshaus seinen Unterstand hat, schauten wir vorbei. Es wird zukünftig für den nötigen Dünger für die Gemüsepflanzen sorgen, aber erst muss es noch ein bisschen wachsen.

Vereinsmitglied Corinna Haller organisierte mit den LehrerInnen und SchülerInnen der 10. Klasse mehrere Workshops zum Thema „Sacred Geometry“. Mit Hilfe von Zirkel, Lineal und Bleistift wurden aus Kreisen und Strichen kunstvolle Bilder angefertigt. Alle Beteiligten waren überaus eifrig bei der Sache und am Ende gab es tolle Gruppenfotos mit vielen, bunten Kunstwerken, einer stolzen Kursleiterin und glücklichen Teilnehmern.

Der größte Programmpunkt auf unserer Agenda war die Grundsteinlegung der Jungenunterkunft. Lokalpolitiker, regionale Presse und sogar ein lokaler Fernsehsender, welcher die Zeremonie live im Fernsehen übertrug, waren dazu eingeladen worden. Die Politiker hielten ihre Reden, die Prediger weihten den Baugrund und den Grundstein, unzählige Fotos wurden gemacht und wunderbare Tänze von den Mädchen aufgeführt. Die Sonne lachte vom Himmel und es war wieder einmal ein sehr schönes Fest. Direkt nach unserer Abreise haben die Handwerker mit der Errichtung des Gebäudes begonnen. Re:Help finanziert dieses Gebäude mit ca. EUR 70.000,-

Nach wie vor ist der von uns gespendete Kindergarten von Rapcha eine große Herzensangelegenheit von Re:Help. Vor der Abreise ins Dorf wurden in Kathmandu noch Buntstifte, Knetmasse, Puzzels, Papier und noch viele andere Dinge, die im Kindergarten derzeit fehlen, besorgt. Bei einem kurzen Austausch mit den Vertretern der Eltern, den Erzieherinnen und Schuldirektor Man Bahadur Rai überreichten wir diese im Anschluß. Schreiner Jobir Rai hatte aus Holz Bauklötze (anstelle von Plastikspielzeug) angefertigt und präsentierte stolz sein Ergebnis. Bei einem Aussenrundgang um den Kindergarten stellten wir fest, dass das Holz der Dachkonstruktion unter dem heftigen Regen während des Monsuns sehr gelitten hat. Handwerker Ram Rai wird die Ausbesserungsarbeiten durchführen und Re:Help die Kosten dafür übernehmen.

Bei einem Treffen mit dem Shree Basakhali Secondary School Management Team überreichten wir einen Spendenscheck in Höhe von EUR 2.000,-. Damit sollen wichtige Unterrichtsmaterialien gekauft werden.

Zeitgleich mit unserem Aufenthalt im Dorf war auch wieder das medizinische Team der Shanti Leprahilfe vor Ort und die Dorfbewohner erhielten kostenlose Behandlungen in den Bereichen Dentologie, Gynäkologie, Allgemeinmedizin und Opthalmologie. Über 600 Patienten konnten innerhalb von zwei Tagen behandelt werden. Dass wir jetzt medizinische Versorgung im Dorf haben, ist nach wie vor ein kleines Wunder für uns. Wir sind der Shanti Leprahilfe e.V. unendlich dankbar dafür, dass sie ihr Gesundheitsteam, welches in Kathmandu stationiert ist, regelmässig nach Rapcha schickt. Die Menschen im Dorf sind arme Leute, die meisten leben von ihrer Landwirtschaft und können sich keinen Arzt leisten. Re:Help beteiligt sich an den Kosten für die Gesundheitscamps und übernimmt Kost und Logis für das medizinische Team.

Liebe Spender/in, liebe Vereinsmitglieder! Mit einem Gefühl allergrösster Dankbarkeit wünschen wir Ihnen und allen, die Ihnen am Herzen liegen ein gesegnetes Weihnachtsfest und von Herzen alles Gute im neuen Jahr. Möge es erfüllt sein mit Glück, Freude und Zuversicht. Danke, dass Sie den Menschen in Rapcha Hoffnung spenden und es uns durch Ihre großartige, finanzielle Unterstützung möglich ist, dort Hilfe zu leisten, wo sie dringend benötigt wird. Wir und die Shanti Leprahilfe (www.shanti-leprahilfe.de) freuen uns über jede Spende und danken Ihnen für Ihr Vertrauen in unsere Arbeit!

Einen ausführlichen Reisebericht mit vielen Bildern finden Sie unter https://www.rehelp.org/2023/11/28/wiedersehen-mit-mt-numbur/

*Wie immer wurden die Reisekosten aller Beteiligten und Projektkoordinator Pancha mit privaten Mitteln finanziert.

Wiedersehen mit Mt. Numbur

Sehr geehrte Mitglieder und Förderer!

Erst seit wenigen Tagen bin ich aus Nepal zurück, aber gedanklich sitze ich immer noch in Rapcha in Kamans Lodge bei einer Tasse heissem Ingwertee und sehe dem Kommen und Gehen der Dorfbewohner zu, welche auf einen kleinen Schwatz vorbeikommen. Es ist so viel passiert in den Tagen in denen ich im Dorf war, dass ich mich erst noch gedanklich sortieren muss. Der Grundstein für den Bau der Jungenunterkunft wurde gelegt, der kleine Tempel beim Kindergarten wurde mit einer sehr feierlichen Zeremonie eingeweiht, ich habe einige Meetings mit den verschiedenen Dorfkomitees geleitet, das Shanti Team hat ein weiteres Gesundheitscamp im Dorf abgehalten und ich habe unzählige, wunderbare Begegnungen mit den Dorfbewohner gehabt… Sie sehen, es war recht viel los und ich habe sehr glücklich und dankbar meine Heimreise angetreten. Eines kann ich Ihnen aber schon jetzt sagen: die gesamte Dorfbevölkerung ist IHNEN, liebe SpenderInnen und Mitglieder, überaus dankbar für IHRE grossartige Unterstützung, welche Re:Help dem Dorf in den letzten 10 Jahren hat zukommen lassen. Dank Ihrer Spenden ist aus dem kleinen Dorf mit der maroden Schule ein blühendes Schulzentrum geworden, welches in der gesamten Region bekannt ist. Hier mein kleiner Reisebericht:

Die Anreise nach Rapcha war diesmal eigentlich ganz angenehm. Gemeinsam mit Re:Help Vereinsmitglied Corinna, unserem Projektkoordinator Pancha sowie seiner Frau Sangita und seinen beiden Söhnen * machten wir uns von Kathmandu aus mit dem Geländewagen auf den Weg Richtung Solukhumbu. Unser Plan war, nicht die gesamte Strecke durchzufahren sondern zwei Übernachtungen einzulegen, damit Corinna ein wenig Einblick in die wunderbare Kultur hat und die schönen Orte mit ihren Klöstern sieht. Inklusive Sonnenaufgangswanderung zu einem Aussichtspunkt mit Blick auf den Himalaya und natürlich dem Mount Everest. Nach unserem letzten Zwischenstopp mit Übernachtung im Ort Junbesi machten wir uns dann auf in Richtung Phaplu, doch vorher wollten wir noch an einer Baumschule vorbeischauen, um einige Obstbäume für den Kindergarten und das Girlshostel zu kaufen. Da derzeit keine Pflanzzeit für Äpfel war, entschieden wir uns für Kiwi- und Pfirsichpflanzen. In Phaplu assen wir zu Mittag und auf der Strasse war einiges los. Eine Gruppe junger Frauen hatte einen kleinen Lautsprecher dabei und zog tanzend von Haus zu Haus. Ich stellte mir die Frage, was das zu bedeuten hatte. Pancha erklärte, dass dies ein wichtiger Bestandteil des Tihar Festivals ist. Dieses dauert fünf Tage lang und an einem davon ziehen Frauen- oder Männergruppen tanzend durch die Dörfer und bitten um Spenden oder Essen. Ich sah also diesem lustigen, buntem Treiben eine Weile zu und fing langsam an zum Rhytmus zu wippen. Und ehe ich´s mir versah, war ich auch schon unter den tanzenden Frauen und hatte einen Heidenspass. Doch lange bleiben konnte ich nicht, denn der Fahrer wartete schon auf uns, wir hatten ja den schlimmsten Teil unserer Strecke noch vor uns: die Holperstrasse nach Rapcha. Ach, was soll ich dazu sagen? Es ist nicht schön, vier Stunden lang in einem Geländewagen durchgeschüttelt zu werden, manchmal weiss man gar nicht mehr, wie oder wo man sich noch fest halten kann. Aber noch schlimmer sind diese furchterregenden, abschüssigen Passagen, in denen ich einfach nur die Luft angehalten und die Augen zugekniffen habe. Die Strecke von Phaplu nach Rapcha ist nichts für schwache Nerven.

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Neuigkeiten aus Rapcha / 10 Jahre Re:Help

Sehr geehrte/r Spender/in, liebe Vereinsmitglieder!            

Es gibt wieder jede Menge Neuigkeiten aus Nepal und unserem Verein und wir freuen uns, dass wir Ihnen darüber berichten dürfen.

Gleich zu Jahresbeginn besuchte Vereinsgründerin Renate Kotz gemeinsam mit unserem Projektkoordinator Pancha unser Partnerbergdorf Rapcha*. Die Planung für die Jungenunterkunft wurde finalisiert und zwei Meetings mit dem School-Management-Committee und dem Rapcha-Village-Committee abgehalten. Beim Meeting war auch Maya Devi Rai anwesend, die seit dem Fortgang von Narmaya als Erzieherin im Kindergarten arbeitet. Sie schilderte Renate Kotz offen und ehrlich, dass sie ihren Job sehr gerne macht, es für sie aber nicht einfach ist, so viele Kinder auf einmal zu betreuen. Daher bat sie darum, ihr ein Training in Kathmandu zu ermöglichen, um besser mit den Herausforderungen als Erzieherin umgehen zu können. Die Vorstandsvorsitzende sicherte Maya Devi seitens Re:Help die volle Unterstützung zu, nahm aber auch das Schulkomitee in die Pflicht, sich um Maya Devi zu kümmern und sie zu entlasten. Bei der Besprechung mit dem Schulkomitee stellte sich heraus, dass die Schule keinerlei Erfahrung mit dem Betrieb eines Girls Hostels hat und daher seit geraumer Zeit mit „Stay at School“ in Verhandlung stand. Dieser nepalesisch-englische Verein hat schon einige Erfahrungen in der Betreibung von Schülerunterkünften gesammelt und bereits selbst einige davon gebaut. Bis zum Ende der Abreise von Renate Kotz Ende Januar gab es zwischen der Schule und „Stay at School“ ein mündliches Übereinkommen der Zusammenarbeit und ein 5-Jahres-Vertrag sollte ausgearbeitet werden. Im Anschluss an die Meetings wurde noch einen symbolischen Spendenscheck in Höhe von EUR 3.000,- an die Schule zum Kauf wichtiger Unterrichtsmaterialien überreicht.

Schuldirektor Kumar Raj Shrestha ging im März in den wohlverdienten Ruhestand.

Zeitgleich mit dem Aufenthalt von Renate Kotz war auch wieder das medizinische Team der Shanti Leprahilfe e.V. in Rapcha, um erneut ein Gesundheitscamp durchzuführen. Behandlungen in den Bereichen Dentologie, Physiotherapie, Gynäkologie, Allgemeinmedizin und Opthalmologie wurden den Dorfbewohnern angeboten und wie groß der Bedarf war, zeigten die Patientenscharen, die teilweise fünf oder sechs Stunden zu Fuß gingen, um zum Gesundheitscamp zu gelangen. Über siebenhundert Patienten wurden innerhalb der beiden Tage vom Shanti-Team behandelt. Aber Shanti hatte nicht nur Medizin mitgebracht sondern auch jeweils vierhundert Paar Socken und Turnschuhe in den verschiedensten Größen, welche im Anschluß an das Gesundheitscamp an die Kinder verschenkt wurden. Die Re:Help Vereinsgründerin durfte gemeinsam mit Heiko Grosspietsch, General Manager von Shanti, beim Verteilen helfen und die Freude stand den Kindern ins Gesicht geschrieben, denn für viele ist es das erste Paar Schuhe, das sie besitzen. Re:Help e.V. unterstützte dieses  Gesundheitscamp mit einer Spende an die Shanti Leprahilfe in Höhe von € 5.000,- sowie der Kostenübernahme für Verpflegung und Unterbringung des 25-köpfigen Shanti Teams.

Im März wurde Schuldirektor Kumar Raj Shrestha bei einer feierlichen Zeremonie in den Ruhestand verabschiedet. Über 20 Jahre hat er die Geschicke und Geschichte der Shree Basakhali Secondary School geprägt und geleitet und über zehn Jahre durften wir mit ihm zusammenarbeiten. Wir sind ihm sehr dankbar dafür, dass er seinen Fokus immer darauf gelegt hatte, wie man die Schulbildung für die SchülerInnen kontinuierlich verbessern kann.

Ende April informierte uns unser Projektkoordinator Pancha, dass “Stay at School“ offiziell die Verantwortlichkeit für die Betreibung des Girls Hostels übernommen hat. „Stay at School“ hat bereits einige Änderungen und Verbesserungen am Gebäude vorgenommen, welche den Aufenthalt für die Betreuerinnen und die Schülerinnen noch angenehmer macht. Desweiteren wurde direkt neben dem Gebäude ein Gewächshaus gebaut, damit dort eigenes Obst und Gemüse gezogen werden kann. Wir wünschen allen Beteiligten und ganz besonders den Schülerinnen viel Erfolg!

Mitte Juni feierte Re:Help e.V. sein 10-jähriges Bestehen im Rahmen einer geselligen Jubiläumsfeier, für welche auch unser Projektkoordinator Pancha aus Nepal angereist war*. Es war ein schönes Fest und Pancha freute sich darüber, viele Mitglieder unseres Vereins, welche bei der Feier anwesend waren, persönlich kennenzulernen und brachte in seiner Rede den Dank der Dorfgemeinschaft von Rapcha zum Ausdruck: „Die Dorfbewohner sind sehr glücklich über die Zusammenarbeit mit Re:Help, denn mit dem Verein haben sich die Lebensbedingungen in meinem Heimatdorf Rapcha sichtlich verbessert. Insbesondere in den Bereichen Bildung und medizinischer Versorgung hat Re:Help Meilensteine gesetzt. Dafür sind wir Ihnen allen unendlich dankbar.“ Uns allen wird dieses Fest in schöner Erinnerung bleiben.

Die nächste Projektreise findet im November 2023 statt. Gemeinsam mit einem Vereinsmitglied wird Renate Kotz nach Nepal reisen und mit der Dorfgemeinschaft den Grundstein für den Bau der Jungenunterkunft legen.

Liebe Spender/in, liebe Vereinsmitglieder! Danke, dass Sie den Menschen in Rapcha Hoffnung spenden und es uns durch Ihre großartige, finanzielle Unterstützung möglich ist dort Hilfe zu leisten, wo sie benötigt wird. Wir freuen uns über jede Spende und danken Ihnen für Ihr Vertrauen in unsere Arbeit!

Mit herzlichen Grüßen, Ihr Re:Help Team

*alle Reisekosten von Renate Kotz und Pancha Rai wurden mit privaten Mitteln finanziert.

14 Stunden für 306 Kilometer

Liebe Mitglieder, sehr geehrte SpenderInnen und Unterstützer!

Seit wenigen Tagen bin ich aus Nepal zurück und freue mich sehr darüber, dass ich Ihnen viele erfreuliche Neuigkeiten aus dem Dorf berichten darf. Die Projektreise war ein voller Erfolg und ich danke der Shanti Leprahilfe e.V. insbesondere Gründerin Marianne Grosspietsch und ihrem Sohn Heiko dafür, dass ich auch diesmal die Gelegenheit erhielt, am Shanti Gesundheitscamp in Rapcha teilzuhaben. Euer deutsch-nepalesischer Verein Shanti Sewa Griha ist ein großer Segen für die arme Bevölkerung von Nepal und ich danke euch von Herzen für euren unermüdlichen Einsatz. Anhand meines kleinen Reiseberichts und vielen, eindrücklichen Fotos versuche ich hier meine Erlebnisse in Rapcha wiederzugeben.

Ich kann meine Beine nicht mehr spüren. Vom langen Sitzen waren sie eingeschlafen. Wieviele Stunden waren wir schon unterwegs? Ich hatte jegliches Zeitgefühl verloren. Ein Blick durch die Windschutzscheibe offenbahrte nichts als Dunkelheit, schwächlich erleuchtet durch die Scheinwerfer des klapprigen Geländewagens. Der Fahrer sprach kein Wort mit mir, auch er war müde und musste sich auf die Strasse konzentrieren. Strasse? Das hier war keine Strasse, sondern ein endloser Pfad durch Nepals Berge. Immer wieder musste der Fahrer großen Felsbrocken und riesigen Schlaglöchern ausweichen, die Fahrgeschwindigkeit hatte sich auf Schritttempo reduziert. Früh morgens um 6 Uhr waren wir in Kathmandu gestartet, alle der Meinung, wir werden bestimmt noch vor Sonnenuntergang in Rapcha eintreffen. Welch ein Trugschluß! Zuerst fuhr ich im großen und sehr bequemen Geländewagen von Heiko mit. Pancha und ich hatten uns um 4 Uhr in Kathmandu bei Shanti Sewa Griha mit dem Team dort verabredet, um gemeinsam mit ihnen nach Rapcha zu fahren. Shanti wollte im Dorf das nächste Gesundheitscamp abhalten und Heiko Grosspietsch, Sohn der Shanti-Gründerin und General Manager des Vereins hatte Pancha und mir angeboten, uns ins Dorf mitzunehmen. Die Fahrzeuge wurden gepackt, Tetriskenntnisse waren erforderlich, um die wichtige, medizinische Ausrüstung verladen zu bekommen. Aber dann waren da auch noch jeweils 400 Paar Schuhe und Socken, warme Jacken für die Kinder von Rapcha und nicht zu vergessen: Litho! Das Aufbaunahrungsmittel, welches wichtige Nährstoffe liefert. Das Laden nahm viel Zeit in Anspruch und so verliessen wir erst um kurz nach 6 Uhr die nepalesische Hauptstadt. Anfangs war die Strasse noch gut, meistens asphaltiert und mit wenigen Schlaglöchern. Je weiter man sich aber Richtung Solukhumbu bewegte, umso schlechter wurden die Strassenverhältnisse. Aber das kannte ich ja bereits von meinem letzten Aufenthalt in Nepal, bei dem wir auch im Geländewagen nach Rapcha gefahren waren. Nach schier endlosen Stunden kamen wir kurz vor Sonnenuntergang in der Bezirksstadt Saleri an. Von hier waren es „nur“ noch ca. 35 Kilometer bis ins Dorf Rapcha. Nun war die Frage: weiterfahren und auf volles Risiko gehen? Für ortsunkundige Fahrer konnte das lebensgefährlich sein. Für Heiko war klar, dass er dieses Risiko nicht eingehen wird. Zu groß war die Verantwortung für sein Team, welches aus 24 Leuten bestand. Und so entschied er, dass die Nacht in der kleinen Stadt Phaplu (sie liegt direkt neben Saleri) verbracht und die letzte Etappe nach Rapcha früh morgens gefahren wird. Nur ein Geländewagen des Shanti-Konvois sollte heute Nacht noch weiter nach Rapcha fahren. Ich witterte meine Chance, heute noch ins Dorf zu kommen. Ich kläre schnell mit unserem Projektleiter Pancha ab, dass ich weiterfahren möchte und schon sass ich bei dem wortkargen Fahrer auf dem Beifahrersitz. Pancha wollte später nachkommen, er musste noch Einiges in Phaplu organisieren. Er reichte mir zum Abschied die Hand und meinte „Good luck!“. In dem Moment wurde mir klar, was ich verdrängt hatte: die Strasse bei Nacht zu befahren konnte das Leben kosten. Ich rief ihm noch zu: „Kann ich dem Fahrer vertrauen?“. Er antwortete: „Ja, ich verpreche es dir. Du wirst heil im Dorf ankommen.“. Mir rutschte das Herz in die Hose.

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