Neuigkeiten aus Nepal

Gestern erhielten wir von unserem Projektkoordinator Pancha einen umfassenden Bericht über die Arbeiten an den Aussenanlagen des Kindergartens. Die Handwerker haben in den letzten Wochen ziemlich „rangeklotzt“ und die Ergebnisse sind toll geworden!

Folgende Arbeiten wurden mit Spendengeldern von Re:Help umgesetzt:

  • Kauf und Transport der Baumaterialien von Kathmandu bis nach Rapcha
  • Anpassung des Vorplatzes an das Höhenniveau des Kindergartens. Dies war etwas schwierig wegen der Hanglage.
  • Errichtung einer Stützmauer unterhalb des Kindergartens.
  • Bau eines Fundaments und Errichtung eines Zauns, welcher das gesamte Grundstück einrahmt. Somit wird sichergestellt, dass keines der Kinder beim Spielen verloren geht und keine Unbefugten auf das Gelände gelangen.
  • Errichtung einer Steintreppe, die von der Sekundarschule zum Kindergarten führt.
  • Ein Weg wurde mit einem Bagger verbreitert, damit in der Zukunft auch Fahrzeuge bis zum Kindergarten fahren können. Seit geraumer Zeit gibt es von Salleri nach Rapcha eine unausgebaute Strasse.
  • Bepflanzung entlang der Mauer, Anlegen eines kleinen Gartens.

Alleine schon die Baumaterialien von Kathmandu nach Rapcha zu transportieren, war eine mühsame Angelegenheit. Zuerst wurde alles auf einen Jeep verladen und bis nach Sallerie gebracht. Danach musste auf einen Traktor umgeladen werden und dann dauerte die Fahrt bis nach Rapcha nochmals drei Tage. Die unausgebaute Strasse ist derzeit sehr erschwert passierbar, da sie aufgrund der heftigen Regenfälle komplett aufgeweicht war. Immer wieder blieb der Traktor im Schlamm stecken.

Die Steine, welche für den Bau der Treppe und der Mauer benötigt wurden, haben die Handwerker teilweise 5 bis 6 Kilometer händisch herangeschleppt. Vor Ort wurde dann die Steine von den Steinmetzen behauen, bis sie die richtige Passform für das Mauerwerksgefüge hatten. Grosse Baumaschinen oder Betonmischer, Steinschneidemaschinen oder ähnliches sucht man auf einer Baustelle in ländlichen Nepal meist vergeblich. Alle Gewerke arbeiten mit traditionellen Werkzeugen und daher sind ein gutes Augenmass, Genauigkeit und Ausdauer unerlässlich. Der Zusammenhalt unter den Handwerkern ist gross, sie arbeiten „Hand in Hand“ und man hilft sich gegenseitig.

„Once again thank you very much for your immense contribution to Rapcha. We are so happy! Best regards to all donors and members of Re:Help!“ Nachricht von Pancha vom 03.08.2018

Diesem Dank schliessen wir uns nur allzu gerne an.

Liebe SpenderInnen und Mitglieder! Wir sind unglaublich dankbar, dass wir mit Ihren Spendengeldern diese Projekte finanzieren konnten und danken allen Unterstützern und Spender für jeden einzelnen Euro! VIELEN, VIELEN DANK!